Gothic: der spannende Rollenspielklassiker mit Flair
Gothic ist ein Singleplayer-Rollenspiel mit Kultfaktor. Das Spiel hat das Genre nachhaltig geprägt. Der Alltag im Königreich von Myrtana besteht aus kriegerischen Auseinandersetzungen. Monster wie Trolle und Orks bedrohen die Menschen. Es wird viel Eisenerz benötigt, um Waffen herzustellen. Dazu dient eine Kolonie von Sträflingen namens Khorinis. Das Spiel war die Grundlage für weitere Klassiker wie Risen 2: Dark Waters.
Während des Spiels geht es darum, den namenlosen Charakter zu entwickeln und verschiedenste Aufgaben zu erfüllen, um erfolgreich aus der Strafkolonie zu fliehen. Dabei trifft man andere Charaktere, aber auch Monster. Die Idee der Charakterentwicklung legte den Grundstein für Spiele wie Sacred Gold. Es handelt sich um eine packende Geschichte mit Potenzial, sie mehrmals durchzuspielen.
Gleich am Anfang ist Gothic herausfordernd und spannend
Der Spieler startet mit einfacher Kleidung ausgestattet in der Nähe einer verlassenen Mine und muss erst einmal Ausrüstung sammeln: eine Spitzhacke, Fackeln, etwas zu essen und weitere Dinge. Bald begegnet er den ersten Monstern, sogenannten Scavengern. Erlegt er sie, erhält er Erfahrungspunkte. Wenn er genug davon gesammelt hat, steigt er eine Stufe auf und kann Fertigkeitspunkte verteilen.
Fertigkeitspunkte erleichtern das Kämpfen und andere Fähigkeiten
Der Schwertkampf ist eine Fähigkeit, die man gleich zu Beginn verfeinern sollte, denn sie hilft beim Kampf gegen die Monster und erhöht die Schlagkraft. Außerdem können tödliche Pfeile für Bögen und Armbrüste hergestellt werden. Mit der Zeit lernt man neue Menschen kennen und kann unter Umständen einer der Gilden beitreten. Das erleichtert das Leben in Myrtana ungemein.
Gothic macht trotz schlechter Grafik sehr viel Spaß
Gothic ist der Klassiker schlechthin in der Rollenspielwelt. Zu seiner Zeit das absolut beste Rollenspiel, überzeugt es Jahrzehnte später immer noch – zwar nicht durch die hölzerne und schlechte Grafik, aber durch die spannende Handlung und die liebevolle Gestaltung. Die Dialoge suchen ihresgleichen und auch das Ende kann sich sehen lassen.
